Frechheit! Frechheit! Wie kann man, obwohl man nicht lesen kann, solch ein geiles Album abliefern? Hey, Lekker, bei meiner Kontaktadresse steht nichts von wegen Rezensionsexplempare einfach mal so herschicken! Da steht: eMail senden! Und ihr habt's nicht gelesen! Außerdem hätte euch auffallen sollen, daß auf dieser Seite seit EWIGkeiten nichts passiert ist. Und nun habt ihr mich trotzdem soweit, daß ich eine Rezension schreibe. Und warum? Weil ihr, trotzdem ihr nicht lesen könnt, solch ein geiles Album habt!

Ihr seid ja nicht die einzigen, die nicht lesen können. Ich habe während der Retrospec.de-Abstinenz so einige Post ohne Absprache erhalten. Rezensionen? Nee, keen Bock. Aber "Kopfkino", liebe Lekkerer, bringt mich jetzt echt an den Computer und läßt mich, bei einer guten Platte (meiner neusten: Lekker, "Kopfkino") eine Rezension schreiben.

Ihr habt natürlich Glück, daß ihr bei mir in eine Phase einfallt, in der ich sowieso deutsche Texte mag, am liebsten noch unterlegt mit coolen Gitarrenklängen, handgemacht natürlich, und auch ein Grinsen in meinem Gesicht vertrage. Beim Lesen des Titels "Kopfkino" war meine erste Assoziation auch "Hmm, ich kenne da eine gute Methode für ein gutes Kopfkino". Nun gut, als ich dann in eurem Beiheft "Southpark" las und gleich danach den zugehörigen Text hörte, nunja, das ist verzeilich, spätestens bei "Schweine im Weltraum" habt ihr mich gehabt! ;-) Gitarrenwände, wie man sie zum Beispiel von The Notwist kennt, sind Futter für mein Hirn. Dabei habt ihr mit deren Sound gar nix am Hut, sondern ich würd euch mal lieber in die Fun-Punk-Ecke stellen oder zu dem, was aktuell aus Berlin kommt. Oder Sportfreunde Stiller. Oder Wizo, aber nich ganz so wütend. Oder Die Piddlers auf "Prinz Chaos", falls die noch jemand kennt.

Ich finds ja ganz schön mutig, wie ihr Katharina Witt doch so recht persönlich ansprecht (aber Recht habt ihr). Oder wie ihr mit unseren allseits beliebten grünen Männchen umgeht. Oder eure Akustik-Pornos (aber geil!). Wenn das nicht mal rechtliche Probleme gibt und die Platte schnell wieder da ist, wo sie herkam. Da sollte man besser gleich noch zugreifen...!!

Achja, die Rezension: Ähm, erste Platte der Braunschweiger "Lekker" namens "Kopfkino" veröffentlicht. Fazit: Lekker Kopfkino!