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Richard Ashcroft - Alone With Everybody

 
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(Virgin)
Am 28. April 1999 gaben The Verve ihren Abschied bekannt. Nicht zum ersten Mal, wie der ein oder andere wohl zu wissen weiß, doch scheinbar diesmal endgültig. Dafür spricht, das ihr berufener Sänger Richard Ashcroft sein Solo-Debüt vorstellt. Mit "Alone With Everybody" geht er konsequent seinen Weg. Es sei jedoch anzumerken, das dieser Schritt eigentlich schon vor knapp 4 Jahren geplant war, denn das sehr erfolgreiche Album von The Verve "Urban Hymnes" sollte als Solo-Scheibe Ashcrofts auf den Markt kommen. Geschichten die das Leben schreiben. Egal. Dann eben ein neuer Anlauf. Mit der bereits im April erschienen Singleauskopplung "A Song For The Lovers" erreichte Ashcroft uneingeschränkt die alten Fans und hinterließ auch bei manch anderem Musikliebhaber Spuren. Doch der wahre Knaller war dies noch nicht. Typischer Britpop abgleitend ins Love-Song Fach.
Die nun erschienene Soloplatte "Alone With Everybody" schließt sich ohne große Überraschungsmomente an. Ashcrofts Stimme unterstreicht unverkennbar die Songgebilde, Streicher des London Session Orchestra untermalen hier und da, Richards Gitarrenspiel verschwimmt im Hintergrund. Einzige Lichtblicke - "Crazy World" und "New York", die mit angereicherten Grooves und hippigen Klängen etwas aus dem typischen Ashcroft Sound hervorstechen. Alles in allem ganz nett, doch der richtige Hype fehlt irgendwie, irgendwo.

Bewertung: 3 Sterne

Tracklisting:

  • A Song For The Lovers
  • I Get My Beat
  • Brave New World
  • New York
  • You On My Mind In My Sleep
  • Crazy World
  • On A Beach
  • Money To Burn
  • Slow Was My Heart
  • C´mon People (We´re Making It Now)
  • Everybody

Bilder unter: www.virgin.de

Rainer Molz

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