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Guano Apes - Donīt Give Me Names

 
Klick!

(BMG)
Als Geburtsstätte innovativer, fortschrittlicher Musik aus deutschen Landen gilt seit spätesten 1997 Göttingen. Grübel und studier.......ahhhhhh, Guano Apes.
Drei Herren und eine Frau überraschten die Musikwelt mit perfektem Crossover, Metal, etwas Pop, HipHop und einem Sahnehäubchen Jazz. Die Charts wurden im Nu erobert. Deutschlandweit tanzte und schwitzte alles im Erfolgshitrausch "Open Your Eyes". Es ging über die Grenzen nach Europa, und sogar Amerika blieb nicht verschont. (positiv versteht sich!) Guano Apes lieferten mit "Proud Like A God" mehr als nur ihr Lehrstück. Die Entdeckung des Jahres.
Sandra und Co. sind im Jahr 2000 angekommen. Sie haben den Platinruhm hinter sich gelassen und mit "Donīt Give Me Names" ein Folgealbum auf den Markt gebracht, das sich nahtlos an den Vorgänger anschließt. Keine akustische Berg- und Talfahrt, vielmehr ein komplexer, abwechslungsreicher und Energie geladener Silberling. Die Pause hat gut getan. Guano Apes sind gereift. Instrumental wie gesanglich. Das fällt anerkennend auf. Was Gesangsunterricht doch alles bewirkt. Obwohl, es klang ja eigentlich nicht schlecht. Auffallend ist, die weniger rausgepreßte Aggressivität; Sandras Stimme ist fester und stabiler geworden. Kommt dem Ganzen sehr angenehm zu gute. Musikalisch findet sich wieder eine bemerkenswerte Einheit. Der perfekt Sound verstärkt da nur den ersten, zweiten, dritten.......Eindruck.
"Donīt Give Me Names" - tanzbar, der Schweiß wird in Strömen fließen, aber auch sanft verträumt. Wer einen Ohrwurm sucht, wird sich vergeblich die Gehörmuscheln verbiegen. Es gibt keinen. Dafür ist das Gesellenstück von vorne bis zur letzten Rille durchweg hörbar. Mancher CD-Player kriegt die Klappe so schnell nicht wieder auf.
Fazit: Ein wohlüberlegter 2. Streich

Bewertung: 4 Sterne

Tracklisting:

  • Innocent Greed
  • No Speech
  • Money & Milk
  • Living In A Lie
  • I Want It
  • Heaven
  • Dödel Up
  • Gogan
  • Mine All Mine
  • Too Close To Leave
  • Ainīt Got Time
  • Anne Claire

Diskographie:

  • 1997 Proud Like A God
  • 2000 Donīt Give Me Names

Mehr Infos unter: www.guanoapes.org

Rainer Molz

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