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Mary J. Blige - Mary

 
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(Polydor)
Sie gilt in den USA als weiblicher Star der Soul- und Hip-Hop Szene. Sie sang mit Whitney Houston, Cher, Faith Evans, Lee Ann Rimes, Brandy und Tina Turner in der Show "Divas". Erlangte mit ihren Alben "Whatīs The 411" und "My Life" Doppelplatin.........doch! In Deutschland will es nicht so richtig.
Zwar genoß ihr drittes Album "Share My World" beachtlichen Erfolg. Dieser verflog jedoch schneller, als er gekommen war. Wir sind halt nicht Amerika.
Ob Mary J. Blige nun den großen Durchbruch mit ihrem neuen Album "Mary" schaffen wird, werden andere entscheiden. Ich für meinen Teil, kann nur im Vorfeld persönlich urteilen. Und dieses Urteil wird lauten: wohl nicht.
Denn: Was da die letzte Zeit über den großen Teich zu uns überschwappt (in diesem besagten Genre), ist zum größten Teil immer das Gleiche und auf die Dauer ziemlich eintönig und langweilig. Dies gilt natürlich nicht nur für Mary J. Blige.
Wo bleibt der lang ersehnte Knaller? Wo sind Menschen am Werk, die Instrumente spielen und bei denen man das Gefühl hat, das sie mit Leidenschaft an ihrer Musik arbeiten? Tiefes Schweigen! Das mag ja für die USA langen; hier scheint der Anspruch an gute Musik jedoch etwas höher geschraubt.
Das Mary J. Blige singen kann ist keine Frage. Das die Arrangements auf ihrer neuen CD "Mary" durchdacht und eindringlich sind ist auch nicht der Punkt. Das Stars wie Babyface, Lauryn Hill oder Chucky Thompson ihr Unterstützung zollen, ehrt sie. Und das Eric Clapton Gitarre spielt, auch. (Wo spielt der eigentlich nicht die letzte Zeit überall mit?). Aber, macht das schon einen Star?
Scheint fast so, zumindest in den USA. Meine Meinung ist jedoch eine andere. Dafür kann jedoch Mary J. Blige nichts, denn der Markt ist nun einmal so und gibt leider, im Moment, nicht mehr her. Aalglatter Mainstream und immer wieder Drum & Bass. Computersounds die man mit einer tollen schwarzen Stimme anreichert um das große Geld zu machen. Es funktioniert halt und wird uns wohl noch einige Zeit verfolgen. Wem dieser Anspruch genügt, darf auf das neue Album "Mary" von Mary J. Blige nicht verzichten. Dem sei dieses Album sogar empfohlen.
Allen anderen sei gesagt: Es werden wieder bessere Zeiten kommen! In anderen Genres geht es ja auch. Siehe Santana, Metallica, Stelly Dan etc.

Bewertung: 3 Sterne

Tracklisting:

  • All That I Can Say
  • Sexy
  • Deep Inside
  • Beautiful Ones
  • Iīm In Love
  • As
  • Time
  • Memories
  • Donīt Waste Your Time
  • Not Lookin
  • Your Child
  • No Happy Holidays
  • The Love I Never Had
  • Give Me You
  • Let No Man Put Asunder

Discographie:

  • 1992 Whatīs The 411
  • 1994 My Life
  • 1997 Share My World
  • 2000 Mary

Bilder unter www.polydor.de

Rainer Molz

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