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Kenny Wayne Shepherd - Ledbetter Heights

 
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(Giant Rec. 9 24621-2)
Er wird zur Zeit hochgehandelt als der Nachwuchgitarrist des Blues in den Staaten. Der gerade 18-jährige Gitarrist Kenny Wayne Shepherd präsentiert auf seinem Album "ledbetter heights" in größtenteils Eigenkompositionen abwechslungsreiche Variationen über das Thema Texas-Blues im Stil von Stevie Ray Vaughn.
Das Gitarrenspiel und der Sound von Kenny ist sehr an seinem Vorbild Stevie orientiert, er dankt im übrigen auf dem Booklet dafür, daß dieser ihn bei der Auswahl des Gitarren-Equipments inspiriert hat, was offen(hör?)sichtlich ist. Kenny saß schließlich schon mit 7 Jahren auf der Bühnenseite bei Stevies Konzerten. Sogar ein Vorbild von Stevie Ray Vaughn, Jimmie Hendrix, wird als Grundlage für Sound und Stil gewählt ("While we cry").
Kenny unterläuft allerdings nicht der Fehler, wie vielen anderen Musikern, zum Plagiat des Vorbildes zu werden, sondern er zeigt durchaus eigene Stilansätze.
Herausragend neben Kenny's Gitarrenspiel ist der Gesang von Corey Sterling, der facettenreich und souverän durch die vielen Stilrichtungen des Blues führt. Die aus Studiomusikern zusammengestellte Band mit Joe Nadeau (g), Will Ainsworth (b), Jimmy Wallace (p,o) und Kevin Smith (d) legt bei jedem Song ein unglaublich groovendes und kompaktes Fundament, übrigens auch bei dem live aufgenommenem "While we cry".
Eine gute und abwechslungsreiche Produktion, mit der ein junger Gitarrist in den Bluestraditionen wühlt und seinem Vorbild Tribut zollt. Von diesem Gitarristen ist noch recht viel zu erwarten, vor allem wenn er diese Band zusammenhält. Daß es für dieses Album nach kurzer Zeit bereits eine Golden Schallplatte gab, spricht für die Produktion und passiert nicht gerade oft im Blues-Bereich.

Aus "UNITED JAZZ SOCIETY",

Ralf Weber

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