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10.07.1999: Loveparade '99 in Berlin
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Die diesjährige Loveparade stand unter dem Motto MUSIC IS THE KEY. Der
Schlüssel zum Erfolg lag allerdings zunächst darin, einen Platz im
völlig überfüllten Regionalexpress (um 09:30 Uhr) nach Berlin zu
ergattern. Nach einigen erfolglosen Versuchen beschloß unsere Truppe
(Urte, Martin, Thors), den Sonderzug zu besteigen, der eine halbe Stunde
nach dem Regionalexpress losfahren sollte. Doch selbst um 10:30 Uhr war
der inzwischen auch komplett volle Sonderzug noch im Bahnhof. Scheinbar
wollten die Verantwortlichen der Bahn jedem die Chance geben, nach
Berlin zu kommen. Ist ja auch eigentlich ok, aber irgendwann will man ja
auch mal ankommen. Der Regionalexpress stand übrigens auch noch auf
seinem Gleis und wartete. Dann ging es aber doch los.
Um ca. 13:00 Uhr
fuhr der Zug in Berlin-Schönefeld ein, wo ein allgemeines Umsteigen in
die S-Bahn begann. Hach, war das schön kuschelig. Da wir einen großen
Rucksack mit Proviant dabei hatten, sind wir dann aber früher
ausgestiegen, um diesen im Ostbahnhof in ein Schließfach einzusperren.
Natürlich waren alle voll. Also Rucksack auf den Rücken und los in
Richtung Brandenburger Tor. Es war immerhin schon 13:45 Uhr. Um 14:00
Uhr sollte es ja losgehen.
Wie auch schon im letzten Jahr bewegten sich zwei Züge aufeinander zu,
einer startete am Brandenburger Tor, der andere vom Ernst-Reuter-Platz.
Der Treffpunkt war klar: die Siegessäule. Dummerweise kamen wir aber
erst gegen 14:15 Uhr am Brandenburger Tor an und sahen nur noch den
letzten der Wagen am Horizont verschwinden. Also hieß es die Beine in
die Hand nehmen und hinterher. Die Menschenmassen (dieses Jahr immerhin
1,5 Mio Besucher) hinderten uns aber an einem schnellen Vorwärtskommen.
So erreichten wir die Wagen erst nach knapp einer Stunde. Dann aber
konnte die Party losgehen. Insgesamt drei Wagen haben wir "angetanzt".
Der dritte war dabei der Erotischste. Ein Club aus Bielefeld hatte ein
paar Porno-Queens angeheuert, die das Publikum anheizen sollten. Leider
haben es die Damen aber ein wenig übertrieben und sich ziemlich primitiv
gegenseitig die Titten abgeleckt. Die Musik war bei allen Wagen ähnlich:
Laut, schnell, gut zum hüpfen. Mit dem letzten Zug sind wir dann wieder
gen Dresden gefahren, eigentlich wollten wir zwar dieses Jahr mal bis
zum Ende bleiben, aber es standen halt doch die Klausuren vor der Tür.
Also wurde die Nacht mal wieder auf das nächste Jahr verschoben. Wir
sind jetzt schon gespannt, mit welchem Motto Dr. Motte und Westbam uns
dann beglücken.
Thors
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