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28.05.1999: ACROSS the BORDER im Bärenzwinger / Dresden
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Angekündigt als Punkfolk erwartete uns doch mehr Folk als Punk im Bärenzwinger.
Sieben Karlsruher verbreiteten gute Laune, grüßten die Dresdner Band Letzte Instanz,
die einem ähnlichen Genre entsprungen sind und folkten los. Zuerst langsam, dann immer gutgelaunter
nahmen die Besucher des ACROSS-the-BORDER-Konzertes die Musik der Badener an. Voll
war der Bärenzwinger zwar lange nicht, aber insgesamt doch recht gut besucht.
Ungefähr zwei Stunden spielte die Band, die sich inzwischen auf die Arbeit von 4 CDs berufen
kann. Nur irgendetwas störte mich. War es die fehlende Abwechslung? Technisch waren die Jungs
mehr als gut: Der Geiger hätte die Inchtabokatables lässig ersetzen können, auch die anderen
beherrschten ihre Instrumente wie im Schlaf. Aber solch einen Boom, wie zum Beispiel Mutabor
dürfte ACROSS the BORDER wohl nicht bevorstehen, auch wenn ich am Anfang des Konzertes genau das
dachte.
Es hat schon Spaß gemacht, heute im Bärenzwinger gewesen zu sein. Aber es gibt zig andere Bands, die
genau die gleiche Musik auf Lager haben. Wer auf Irish-Folk steht, sollte ACROSS the BORDER ruhig
besuchen, wenn man aber zum Beispiel an diesem Abend die Wahl zwischen diesen und Mutabor oder 44 Leningrad hat,
fällt die Wahl eindeutig zu Gunsten letzterer aus.
RetRo
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