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16.12.1998: SCYCS im Bärenzwinger / Dresden

 
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Mittwoch, 16.12.98 Bärenzwinger 21:00 Uhr

Als ich 20:15 den Bärenzwinger betrat, waren kaum Menschen vorhanden und aus den Boxen kamen "leise" Klänge von Mutabor. (Ich habe es ganz alleine erkannt!) Ab 21:00 füllte sich die Tonne so langsam. Aber knackevoll wurde es nie, so wie einige Leute vermutet hatten. Gegen halb zehn zeigten sich dann die fünf netten Jungs aus der Medienstadt Magdeburg. Grund der Verspätung war der Techniker, der sich nicht von seiner großen Liebe hatte trennen können. Nach der Absagung von der daily soap "Unter Uns" ("We are no fucking soap stars!"), ging es endlich los. Da ich vorher nur wenige Titel kannte, war ich erstaunt, zu was Scycs noch fähig waren. Schnelle, laute Gitarrenklänge, ein völlig wilder Schlagzeuger, ein Keyboarder und die Stimme von Stefan ließen die Gedanken an Schmusesongs schnell verschwinden. Angenehm klopfige Musik meinte die Person neben mir, die sich ein Ohr zuhielt, da die Lautstärke etwas zu hoch war für diese location. Nach dem ersten Titel wurde gleich klar gestellt, Scycs würden sich nicht ausziehen, was einige der weiblichen Fans recht traurig stimmte. Vielleicht war deshalb die erste halbe Stunde das Publikum recht steif! (Viele Grüße an die beiden Blondinen, die es bis fast zum Schluß geschafft haben, die Stimmung zu senken!) Doch nach besagten 30 min. tauten auch die letzten auf und die fünf auf der Bühne freuten sich über die Emotionen des Publikums! Den Satz "Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören!" nahm sich die Band zu Herzen und hörte nach 1 h und 15 min. schon auf. Erstaunlicherweise schrie nun die männliche Bevölkerung nach einer Zugabe. Und endlich erfuhren wir, was wir schon immer wissen wollten, Stefan ist blond, hat blaue Augen, ein Piercing durch die rechte Brustwarze und ein Tatoo auf dem rechten Oberarm! Aus tieferen Gegenden erfuhren wir nur, es würde sich nicht lohnen! Nach der Zugabe bedankte man sich überschwenglich und versprach im nächsten Jahr wieder zu kommen. Für die glücklichen weiblichen Fans gab es noch ein paar Autogramme, dann verschwanden die fünf wieder!

Anja

 
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