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Ungeküßt
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Zu Anfang gab es ein ganz besondere Lasershow, deshalb möchte ich sie
hier kurz erwähnen. Der gesamte Trailer zum neuen "James Bond -
Die Welt ist nicht genug" wurde per Laser an die Leinwand geworfen.
War ziemlich beeindruckend. Dann kam "Ungeküßt", der neue Film von
Drew Barrymore.
Die 25-jährige Josie Geller ist Lektorin der Chicago Sun-Times. Ihr
Leben ist ziemlich langweilig. Keine Männer, kein Rausgehen, nur
Arbeit. Eines Tages bekommt sie ihre große Chance: sie soll die große
Enthüllungsstory recherchieren. Das Thema soll eine örtliche High
School sein. Dazu wird Josie undercover als 17-jährige Schülerin
der Abschlußklasse eingeschleust. Es gibt nur ein Problem: Sie hat
ihre eigene Schulzeit nicht unbedingt in guter Erinnerung. Sie war
unter dem Namen "Ekel-Josie" bekannt, hatte nie wirkliche Freunde
und wurde nur gehänselt. Diese Gefühle kommen jetzt natürlich wieder
rauf. Dadurch tritt Josie in wirklich alle Fettnäpfchen, die
sich ihr bieten. Als sie schon entnervt aufgeben will, bietet ihr
Bruder Rob sich als rettende Hilfe an: Er will sich ebenfalls in die
Schule einschleichen und seine natürliche Coolness spielen lassen,
um Josie in die angesehenste Clique zu bekommen. Doch es
gibt auch andere Probleme, zum Beispiel verliebt sich Josie
in ihren Lehrer. Doch wie sollte es anders sein, am Ende wird
alles gut. Schließlich kommt der Film aus Amerika.
Man merkt ganz deutlich, daß der Autor von "Ungeküßt" seine Grundidee
aus der "Feuerzangenbowle" geklaut hat. Danach kommt dann eine Art
Aschenputtel-Geschichte. Der Film ist streckenweise unterhaltsam,
doch leider viel zu vorhersehbar. Es gibt kaum eine Szene, die man
nicht erwartet hätte. Und ob man über die wirkliche Blödheit der
Hauptdarstellerin lachen kann, muß man schon für sich selbst
rausfinden.
Thors
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