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Ein arabischer Poet (Antonio Banderas) wird aufgrund einer Affaire
mit einer Frau vom Hof abkommandiert: Er soll Botschafter in den
nördlichen Landstrichen werden. Dort hausen die Tartaren, doch deren
Angriff wird von den plötzlich auftauchenden "Nordmännern"
gestoppt. Der Botschafter weilt einer Zeremonie der Wikinger bei,
die aufgrund des Hilferufs eines entfernten Wikinger-Königs einberufen
wird. Bei dieser Zeremonie werden 13 Krieger festgelegt, die der
anderen Provinz helfen sollen - und der Botschafter ist mehr oder minder
freiwillig dabei.
Ouuhhhh! war der Ausruf meiner Nachbarinnen, als ich den
Hauptdarsteller des 13ten Kriegers, Antonio Banderas
erwähnte. Ihn begleitet eine Zeitlang als sein Berater Omar Sharif.
Hätte ich ihnen aber von den blutrünstigen Kampfszenen erzählt, hätte
ihr Erstaunen sicher andere Hintergründe gehabt. Ich bezweifle, daß der
Film so in die deutschen Kinos kommt, denn einige Szenen sind wirklich
deteilgenau inszeniert und abgefilmt. Hoffentlich wird er dann nicht auch
überdimensioniert zusammengeschnitten, wie man es bereits häufiger erlebte.
Nachdem ich ja letzte Woche aus akuten Urlaubsgründen nicht die Dresdner Sneak besuchen konnte, wurde ich diese Woche trotzdem noch mit "Der 13te Krieger" belohnt - dachte ich jedenfalls. Die Kritik von RetRo aus Dresden war ja auch gar nicht so schlecht. Aber diese Lorbeeren hat dieser miese Streifen echt nicht verdient.
Ein arabischer Poet (Antonio Banderas) muß aus irgendeinem Grund (die ersten fünf Minuten sind bei
uns leider wegen Unfähigkeit des Filmvorführers untergegangen) in den hohen Norden reisen, begleitet
von seinem Diener (Omar Sharif). Dort wird die Gruppe von einer Horde Tartaren angegriffen, nur
durch das Auftauchen eines Wikingerschiffes kann Schlimmeres verhindert werden. Bei der abendlichen
Siegesfeier der Wikinger taucht plötzlich der Sohn eines Königs von einem anderen Stamm auf, der
berichtet, daß dringend die Hilfe der Krieger benötigt wird, da irgendwelche bösen Dämonen den Stamm
angreifen. Es werden durch ein Ritual 13 Krieger ausgewählt, von denen einer natürlich unser Antonio
ist. Der hat natürlich mächtige Probleme, ein Schwert überhaupt nur hochzuheben. Außerdem kommt
noch das Problem der Verständigung hinzu, da Antonio kein wikingerisch und die Wikinger kein arabisch
sprechen. Doch nach einem Abend des Zuhörens spricht unser Wunderknabe plötzlich fließend die
Sprache der Nordmänner. In dem bedrohten Dorf angekommen, wird das Ausmaß der Katastrophe klar:
ein wilder Stamm aus den Bergen zieht mordlüstern durch die Gegend, köpft die Gegner und läßt
niemals Spuren (außer den verstümmelten Leichen) zurück.
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