Mail direkt an uns!


 
Wild Wild West

 
Klick!

Der Rächer des Wilden Westen Jim West (Will Smith) ist gerade heftig am Knutschen mit einer dunklen Schönheit, als die Kutsche mit den Waffen für die Bösen heranrollt. So sehr es der Herzensbrecher auch versucht, er kann sich durch die Hübsche nicht von seiner "Arbeit" abhalten lassen. Bei der Prügelei im Saloon lernt er einen Kollegen von der US-Army kennen (Kevin Kline). Gemeinsam bekommen sie vom Präsident der Vereinigten Staaten persönlich (nochmal Kevin Kline) den Auftrag, den Verbrecher Dr. Loveless zur Strecke zu bringen. Dieser hat es zu seinem Hobby gemacht, hochrangige Wissenschaftler zu entführen. Er zwingt sie, eine Waffe zu bauen, mit deren Hilfe er die Herrschaft über die junge USA gewinnen will. Doch da hat er nicht mit West und seinem Kollegen gerechnet...

Will Smith' neuester Streich knüpft nahtlos an seine bisherigen Filme an. Ernsthaftigkeit ist keine zu erwarten und das ist gut so! WWW ist eine Actionkomödie und Smith und Kline sind ein geniales Paar. Der erste ein Frauenheld in jeder Lebenslage und der zweite ein Erfinder, der mit seinen Ideen zum Gelingen der Anti-Loveless-Aktion beiträgt. Der kranke Gangster Loveless hat mit seiner Armee von Wissenschaftlern aber auch ein großes Potential, um den Helden die Arbeit schwer zu machen und den Zuschauer ständig mit neuen Überraschungen zu torpedieren.
Wild Wild West ist mal wieder ein wirklich gut gemachter und lustiger Action-Film. Aber das sind Filme mit dem "Prince von Bel Air" ja eigentlich immer, oder?

RetRo



Once upon a time in the west... So beginnt fast jede Western-Geschichte, und auch der (nicht ganz so gelungene) Titelsong von Will Smith zu diesem Film macht da keine Ausnahme. Es war also damals im wilden Westen. Der FBI-Agent James West (Will Smith) jagt den berüchtigten General "Blutbad", der vor Jahren die Stadt New Liberty, in der auch West's Verwandte wohnten, zu Schießübungen niedermetzeln ließ. Auch Artemus Gordon (Kevin Kline) jagt nach dem General. Dummerweise wissen aber beide nichts voneinander, so daß der Schurke im Gewirr erst einmal entkommen kann. Der Präsident der Vereinigten Staaten, Ulysses Grant (ebenfalls Kevin Kline), befiehlt den beiden, gemeinsam weiterzumachen. Doch es scheint klar, daß nicht der General hinter dem Verbrechen steht, sondern irgendjemand anderes. Und nur zu bald finden die beiden Helden heraus, wer der Oberschurke ist: Doktor Loveless, der vor einigen Jahren im Bürgerkrieg seine beiden Beine und viele innere Organe verloren hat, und sich nun an den Vereinigten Staaten rächen will. Er will die alten Kolonien wiederherstellen und hat dafür auch die Unterstüzung von den ehemaligen Kommandeuren der Kolonien. Die Zeit wird knapp, denn er hat eine riesige Kampfmaschine in Form einer Tarantel, die Feuer spucken kann. Da stört die exotische Schönheit Rita Escobar (Salma Hayek) mehr, als sie helfen kann, denn sowohl West als auch Gordon wollen sie für sich begeistern. Mit "Wild Wild West" ging es mir ähnlich wie mit "Men in black". Man erwartete viel und bekam wenig. Ich will jetzt nicht sagen, daß der Film schlecht sei. Nein, man kann sich durchaus amüsieren. Aber man hätte aus dem Stoff bestimmt bedeutend mehr machen können. Das wirkliche Highlight des Filmes sind die Unterhaltungen zwischen West (schwarz) und Loveless (schwerstbehindert). Keiner der beiden läßt auch nur eine Bemerkung über die andere Randgruppe aus.

Thors

Weitere Kritik zu diesem Film schreiben
Neue Kritik zu einem Film schreiben

 
© 2000 RETROSPEC.de