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Star Wars - Episode 1: The Phantom Menace
George Lucas als der Absahner des Jahrhunderts: Kaum eine Filmreihe
wie die StarWars-Filme hat so viele Fans rund um den Globus. Dementsprechend
war der Start des Filmes in den USA der neue Rekord in der Filmgeschichte.
Man läßt die Fangemeinde jahrelang den alten Zeiten hinterhermelancholieren
und präsentiert ihnen dann ein technisches Meisterwerk, welches keiner
weiteren Reklame außer des Namen bedarf: STAR WARS.
Episode 1 spielt vor den drei bekannten Filmen und beschäftigt sich
mit der Entdeckung des jungen Anakin Skywalker für die
Jedi-Ritter. Er wird in den spätere angesiedelten Folgen der Vater
des Luke Skywalker sein, der sich zur dunklen Seite der Macht bewegt
hat. Hier noch klein und unschuldig ist Anakin der Junior-Held des
Films. Er gewinnt Flugrennen und kauft sich somit selbst aus der Sklaverei
frei, er bandelt mit den hübschen Frauen im Film an und jagt ganz zufällig
auch noch ein großes Raumschiff in die Luft. Entdeckt wird er von zwei
Jedi-Rittern zu denen der junge Obi-Wan Ken Obi gehört.
Dieser wird von Trainspotting-Star Ewan McGregor gespielt, der hier
ebenso überzeugt wie als H-Abhängiger. Als weiterer Jedi ist zum
Beispiel Samuel L. Jackson zu sehen, der
damit aber nur eine Nebenrolle übernommen hat.
Die Kritiker in den USA haben dem Film nicht das abgewinnen können, was der
Titel versprach. Die Fans sahen das anders. Der mit zwei Stunden relativ
lange Streifen läßt aber leider auch nicht viel Neues sehen. Gut
choreographierte Jedi-Kämpfe sieht man sich wirklich gerne an, doch kamen
die in den anderen Filmen auch zum Zug. Wobei man anmerken muß, daß man
den "guten" Jedis gar nicht zugetraut hätte, zu zweit auf einen "bösen"
loszugehen. Doch Unfairness wird bestraft! Worin der Film wiedermal neue
Maßstäbe setzt ist die Tricktechnik. Über den tierischen Kampfgenossen der
zeitweise unter Wasser lebenden Rasse kann man sich wirklich totlachen.
Er agiert wie ein Mensch, ist ganz offensichtlich aber keiner. Vielleicht
wird diese Art der Effekte aber auch langsam Standard, so daß ich mich
daran gewöhnen sollte und nicht jedesmal wieder ins Staunen komme.
An dieser Stelle dürfte wohl egal sein, ob ich eine Empfehlung für den
Film ausspreche oder nicht - man sieht ihn sich sowieso an. Und ansehnlich
ist er wirklich. Vor allem unter dem Aspekt der zeitlichen Einordung
gegenüber den bekannten Filmen macht es Spaß. Man weiß ja bereits so viel
mehr als die naiven Figuren im Film. Ich wünsche jedenfalls schonmal allen
Kinogängern viel Spaß, wenn der Film am 19.August in die Kinos kommt...
RetRo
PS: Diese Kritik bezieht sich übrigens auf die Originalversion!
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