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Patch Adams
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Wir hatten ja auf "Rush Hour" getippt. Aber man bekommt seine Wünsche eben nicht immer erfüllt.
Deshalb mußten wir uns "Patch Adams" anschauen. Und das "mußten" im letzten Satz ist auch so
gemeint.
Robin Williams spielt einen schon leicht gealterten Kerl namens Hunter Adams. Wegen akuter
Selbstmordgefahr begibt er sich freiwillig in eine psychiatrische Klinik. Doch nach einiger
Zeit findet er endlich den wahren Sinn seines Lebens heraus: er will Menschen helfen. ALso
verläßt er die Klinik, um fortan Medizin zu studieren. Schon bald tauchen erste Probleme auf:
sein Zimmernachbar kann ihn nicht leiden, eine der wenigen Frauen im Semester will nichts von
ihm wissen und sein Dekan will ihm den Abschluß verwehren. Seine gelegentlichen Ausflüge ins
Krankenhaus, wo er den Patienten als Clown wieder ein wenig Lebensfreude einhaucht, erheitern
ihn zwar, kommen aber seinem Ruf bei der Uni-Leitung nicht gerade zugute, da sich die Studenten
auf gar keinen Fall mit Patienten befassen dürfen. Und so schliddert er von einer Belehrung zur
nächsten, fliegt aber nicht raus, weil er zu den Besten des Semsters gehört. Irgendwann erfüllt
er sich dann seinen Traum und eröffnet eine eigene kleine Klinik in einem Wald, wo jeder sich
um jeden kümmert und alle in trauter Eintracht vor sich hin leben. Das kann natürlich nicht gut
gehen. Und noch eine andere grausige Sache passiert ...
"Patch Adams" ist wirklich nicht unbedingt sehenswert. Es ist einer von diesen Filmen, in
denen der Hauptdarsteller auf so unnachahmlich amerikanische Weise das absolute Gute
verkörpert und alle um ihn herum entweder ganz und gar böse oder so doof sind, ihm zu folgen.
Alle paar Minuten denkt man sich, "so, das reicht, ich gehe!" Aber so weit kommt man dann doch
nicht, da plötzlich wieder einer der kleinen Witze kommt, die einen dann wieder einmal im Sitz
halten. Aber eigentlich weiß man ja schon am Anfang, wie es enden wird, ja muß! Selbst das
schlimme Ereignis, won dem ich weiter oben geschrieben habe, ist nach der ersten Überraschung
eigentlich logisch und sogar notwendig für das Happy End. Also, Leute, wenn ihr absolute
Robin-Williams-Fans seid, dann schaut Euch "Patch Adams" ruhig an, der ganze Rest sollte
lieber auf die nächste Sneak hoffen.
Thors
Ich finde, dass "Patch Adams" ein sehr sehenswerter Film ist. Gut, ich bin ein Fan von
Robin Williams. Aber das muss noch lange nichts heißen. Ich finde "Patch Adams" ist
einer der besten Filme, besser als Titanic oder sonst ein Film. Es wird soviel Gefühl
gezeigt. Wie "Hunter" sich für die Patienten einsetzt und sie ein Stückchen auf
ihrem Lebensweg begleitet, bei manchen sogar bis zum Tod und sie in dieser Zeit die
fürchterlichen Schmerzen (egal ob psychisch oder physisch) vergessen. Er heitert alle
auf und versucht die Welt zu ändern. Aber wer kann schon die Welt verändern???
Alle die um ihn rum sind sind gut drauf, er heitert sie auf. So ein Mensch ist der geborene
Arzt, der Menschen nicht unbedingt heilt, sie aber erfolgreich behandelt. Wie er selber in
dem Film sagt: "Wenn man eine Krankheit behandelt, kann man nicht immer gewinnen. Behandelt
man aber einen Menschen, so gewinnt man immer."
Robin Williams verkörpert "Patch" wirklich gut. Er passt hervorragend in diese Rolle.
Es ist eine typische Rolle, die ihm wie ins Gesicht geschnitten ist!
Der Film ist auf jeden Fall sehenswert. Man lernt seine Gefühle auf andere zu
übertragen. Widme dich den Menschen und nicht der Krankheit. Sie brauchen dich!!!
Lina
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