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Das große Krabbeln
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Donnerstag abend im Kino 12 des UFA-Palastes, ein allgemeines Stöhnen und leise "Sche..."-Rufe
huschen durch die gut gefüllten Reihen! Ja, ich habe es gewußt, aber habe nicht auf meine
innere Stimme gehört.
Flik heißt diesmal die kleine tolpatschige Ameise, die von ihrem Volk verstoßen wird, weil sie
mal wieder richtig Mist gebaut hat! Das Volk muß jedes Jahr ein Opfer für die ultrabösen
Heuschrecken bringen und genau dieses zerstört Flik auf der Flucht vor dem Regen. Der Anführer
der Heuschrecken, Hopper, stellt nun ein Ultimatum, sonst gibt es ein Massaker. Flik versucht
jetzt, wieder durch eine bahnbrechende Idee, sein Volk zu retten. Er macht sich auf den Weg,
Kampfinsekten zu suchen, um die Heuschrecken zu zerstören! Doch alles was er findet, ist eine
chaotische Zirkustruppe (die fette Raupe Gustl, der süße Käfer Franzi, der wandelnde
Spazierstock Slim, die Gottesanbeterin Manny, die Motte Gypsy und die beiden Pillendreher
Chiwap und Chichi), die nicht gerade furchterregend wirkt. Doch Not macht erfinderisch, vor
allem Flik, und so raufen sich alle zusammen, um den Kampf gegen die Heuschrecken aufzunehmen!
Wie war so schön zu lesen: "Fernab von den üblichen Disney-Klischees poltert hier ein
quietschvergnügter Film über die Leinwand, der beinahe allen Altersgruppen gerecht wird - ein
Meisterwerk der Computer-Animation." Letzteres ist wohl wahr, die Animationen sind auf jeden
Fall gelungener als im "Vorgänger" "Antz", doch dehalb rede ich noch nicht von einem Meisterwerk!
Die Dialoge sind witzig, die Effekte ganz nett anzuschauen und man weiß bereits nach 15 Minuten,
wie das Ende des Filmes sein wird. Also: wer Kinder hat, dem ist das Ganze nahe zu legen, aber
sonst denke ich, findet sich ein anspruchsvollerer Streifen.
Anja
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