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Bis zum Horizont und weiter
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Wolfgang Stumph, der Held von Neufünfland, gibt sich die Ehre. Das war's dann aber auch schon.
"Bis zum Horizont und weiter" ist ein ziemlich kläglicher Versuch, einen deutschen Road-Movie
mit Komödien-Anteilen und etwas Melancholie zu schaffen.
Die Story: Katja Pfeiffer (Nina Petri) wird wegen einiger Vergehen (Prostitution,
Körperverletzung, Diebstahl, ...) zum wiederholten Male vor Gericht gestellt und zu drei
Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr Verlobter Henning Stahnke (Wolfgang Stumph), bisher nicht
straffällig geworden, entführt daraufhin in einer Kurzschlußreaktion die zuständige Richterin
Beate Nelken (Corinna Harfouch). Er verschleppt sie in sein Heimatdorf und stellt sie dort
seiner Mutter als seine Verlobte vor. Während Henning versucht, Katja freizupressen (die
dummerweise bereits geflohen ist, was Henning aber nicht weiß), lernt Beate langsam sein Leben
und die Beweggründe für seine Tat kennen.
Man hätte von diesem Streifen wirklich bedeutend mehr erwarten können. Die eigentlich gar
nicht so schlechte Idee wird durch schwache schauspielerische Leistungen und zweifelhafte
Aktionen der Darsteller zunichte gemacht. Warum zum Beispiel muß Wolfgang Stumph seine Frauen
dauernd schlagen? Es gibt noch einige andere kleine Fehltritte, die leider einige wirklich
witzige Szenen verblassen lassen. Zum Glück haben wir diesmal kein so zuckersüßes Happy End.
Thors
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