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Pecker

 
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Pecker ist der Sohn einer ziemlich schrägen Familie aus dem verschlafenen Baltimore. Seit er von seiner Mutter eine Kamera bekam, die sie auf dem Flohmarkt erstanden hat, sieht er die Welt nur noch durch das neue Gerät. Nichts ist vor ihm sicher: Nicht seine Freundin, die in einem Waschsalon die Leute verärgert, nicht seine zucker-süchtige Schwester, nicht sein Vater, dessen Bar verdammt schlecht läuft, seit auf der anderen Seite der Straße eine Nackt-Bar aufgemacht hat, nicht das Steack auf dem Ofen, wo Pecker sein Geld verdient. Am meisten Spaß haben Pecker und sein Freund, wenn sie "Einkaufen für andere" spielen. Dabei steckt Peckers diebischer Kumpel den Leuten völlig unnötige Sachen in den Einkaufskorb, wobei es an der Kasse natürlich zum Eklat kommt, den die Jungs zum Filme-Klauen nutzen. Peckers erste Ausstellung geschieht im Kiosk, in dem er arbeitet und dort wird er auch von der Kunsthändlerin aus New York entdeckt.
Die weitere Entwicklung des aufstrebenden Künstlers ist geprägt vom Durchreichen Peckers durch die Schikeria New Yorks und durch sämtliche Zeitungen der Staaten. Vor allem aber die Leute auf seinen Bildern haben aber eher Schwierigkeiten denn Annehmlichkeiten. So verliert seine große Schwester ihren Job in der Schwulen-Bar ("Nein! Schwule sind mein Leben!"), Pecker verliert seinen eigenen Job und fast noch seine Freundin, als die ihn mit einer anderen rumknutschen sieht. Also muß etwas geschehen...
Der Film ist so schön schräg, daß man aus dem Lachen fast nicht rauskommt. Das gegenüber New York provinzielle Baltimore, Peckers Familie und die VIPs aus der Großstadt passen so schlecht zusammen, daß es eine Freude ist, ihnen zuzusehen. Und morgen spiele ich auch "Einkaufen für andere" ...

RetRo

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