Der Schriftsteller Dan und die Schauspielerin Lilly sind seit 14 Jahren geschieden. Bei der Hochzeit ihrer gemeinsamen Tochter Molly treffen sich die Beiden wieder, und es kommt, wie es kommen muß: Das Ex-Ehepaar erscheint mit ihren jetzigen Partnern auf der Feier, und der befürchtete öffentliche Post-Ehekrieg bricht aus. Nachdem sie von der Braut kurzerhand vor die Tür gesetzt wurden, geht der Streit noch kurz weiter, aber dann entflammt wieder die alte Leidenschaft und es kommt zum spontanen Ehebruch. Ohne lange zu überlegen setzen sie sich ab und tauchen in einem Hotel ab. Molly engagiert den Paparazzo Joey, den sie anfangs natürlich gar nicht leiden kann. Aber wie das (Film-) Leben so spielt ...
Großartige Innovationsfreude kann man Regisseur Carl Reiner nun wirklich nicht vorwerfen. Spätestens wenn alle Hauptcharaktere vorgestellt sind, kann man vorraussagen, wer am Ende wen kriegt, und wer leer ausgeht. Besonders David-"Sledge Hammer"-Rasche kann einem leid tun. Der ehemalige Supercop hat hier die undankbare Rolle des Filmtrottels in Form eines tuntigen Psychiaters mit einem Pudel-Rudel als Anhang. Im Grunde ist das in dieser Kategorie von Film ja auch nicht üblich, daß die abschließende Auflösung des Beziehungs-Rätsel-Ratens große Überraschungen bietet, aber dieser Vertreter ist einfach zu durchschaubar.

Thors