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Mit diesem Buch hat Thomas Harris seiner Figur Hannibal Lecter endgültig ein
literarisches Denkmal gesetzt. Nach der Genialität von "Roter Drache" und dem im
Verhältnis eher schwachen Titel "Das Schweigen der Lämmer" ist dem Autor mit
diesem Roman nun wieder das gelungen, was beim vorherigen Buch einfach gefehlt hat: Die
Psyche eines Dolarhyde oder Lecter vollends zu ergründen. Wie kann ein Mensch der
sich zu für die bildenden Künste begeistert solche krankhaften Taten begehen
hätte schon die Wurzeln für Lecters abnorme Psyche in einem verschneiten Dorf
irgendwo in der russische Endlosigkeit vermutet. Und wer hätte vermutete was ein
Hannibal Lecter alles mit einem Löffel anstellen kann. Die Wandlung der Figur Starling
ist zwar wie ich meine etwas weit hergeholt bringt aber dem Roman eine interessante Wendung.
Alles in allem ist dieses Buch schon jetzt eine Legende.
Anmerkung des Webmasters: Es wäre nicht schlecht, wenn sich der Autor der Kritik auch noch zu einer kurzen Inhaltsangabe überwinden könnte.
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