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Stephen Foxx, ein junger Millionär der gerne an Expeditionen und ähnlichem teil nimmt, findet bei einer Ausgrabung in Israel eine zweitausend Jahre alte Bedienungsanleitung zu einer Kamera, die erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen soll. Es gibt nur eine logische Schlußfolgerung: Jemand reiste in die Vergangenheit um Videoaufnahmen von Jesus Christus zu machen. Demnach müßte irgendwo in Israel eine Kamera mit samt diesen Aufnahmen in einem sicheren Versteck darauf warten gefunden zu werden.
Also empfohlen wurde mir dieses Buch vom vorherigen Webmaster, der es anscheinend sehr gut
fand. Hmmm. Die Idee ist ohne Zweifel eine hervorragende, auch wenn es sicherlich genug andere
Zeitreise-Romane gibt. Diese Idee wurde auch ansatzweise gut umgesetzt. Die ersten 100 von gut
650 Seiten sind äußerst spannend und nervenaufreibend geschrieben, da der Autor gerne mal den
Handlungsort wechselt bevor "ausgesprochen" wird was der Leser eigentlich schon die ganze
Zeit (vom Klappentext) weiß. Doch leider nimmt die Spannung dann kontinuierlich ab. Und wird
nur noch durch wenige unerwartete Handlungsverläufe und den mehr oder weniger guten Schluß - auf
den aber auch jeder alleine kommen könnte - nochmals angehoben. Auch die Charaktere sind nicht
gerade die ausgefeiltesten. Foxx will am Anfang nur Judith ins Bett bekommen und am Ende ist
er (fast) nur noch hinter der Kamera her. Mag ja sein, daß es solche Leute gibt, muß so ein
Macho (mehr oder weniger) dann aber als Protagonist in einem Buch auftauchen? Also meiner
Meinung nach eher nicht.
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